Neben Fachbüchern gibt es in der großen Welt der Literatur auch das ein oder andere Buch, das sich mit dem Wesen Hund und seinen Menschen beschäftigt.
Rund zwei Wochen später zog Jana bei der Familie Walther ein, wo sie über Jahre ein hundegerechtes Leben lebte, bis sie in diesem Jahr über die Regenbogenbrücke ging.
Ohne die geringste Vorkenntnisse zu dieser Rasse und ohne jegliche Hundeerfahrung begab sich Familie Walther auf ein Abenteuer mit einer charmanten Kaukasendame ein. Neben entsprechender Fachliteratur, fand der Autor regen Zuspruch und in Hilfe im Internet. In diversen Mailinglisten wurden seine Fragen und Probleme ernst genommen und ihm bei der Lösung geholfen.
W. Walther schrieb immer wieder Anekdoten zu sich und seiner Hündin in eben diesen Mailinglisten im Internet, bis er aufgefordert wurde, doch ein Buch darüber zu schreiben. Immer wieder machte er sich Gedanken darüber, wie seine Jana wohl nach Potsdam kam.
Und so entstand das Buch „Kaukasen küsst man nicht“.
Aus vielen kleinen Ereignissen, die er mit Jana auf Spaziergängen hatte, aus seiner Fantasie und letztlich die Liebe zu Tieren, entstand ein Roman, den sich jeder Hundebesitzer zu Gemüte führen sollte. Vor allem all jene, die ohne Verstand auf Tiermärkten in osteuropäischen Ländern, kleine Plüschbären aus dem Kofferraum herauskaufen.
Und auch jene, die sich Tierschützer nennen und Hunde aus Familienverbänden herausfangen und als Südenhunde nach Deutschland importieren. Nicht immer zum Vorteil für Mensch und Tier.
Das Buch „Kaukasen küsst man nicht“ ist weder als Fachliteratur anzusehen, noch sind alle beschriebenen Vorkommnisse in der Realität geschehen, aber dennoch gibt es fundierte Einblicke in das Wesen der Kaukasischen Owscharkas.
Eindrucksvoll und anrührend wird der Weg, den Jana als Welpen nach Deutschland brachte beschrieben, die Machenschaften der Hundevermehrer, das Leid der unverstandenen Hunde. Auch wenn dieser Weg nur aus Mutmaßungen des Autors besteht, so könnte Janas Weg so gewesen sein, ein Schicksal, das viele solcher Hunde durchleben.
Wolfgang Walther schafft es, den Leser mit seinen Worten in einen Bann zu ziehen, so dass dieser das Buch kaum mehr aus der Hand legen mag. Und aus leisen Quellen konnte ich vernehmen, dass ein zweiter Teil in Arbeit ist!